Zeit für große Freude

19.12.2025

Millionen Kinder fiebern der Weihnachtszeit entgegen und hoffen, dass sich ihre Träume erfüllen. Weil Geschenke aber nicht in allen Familien selbstverständlich sind, haben wir in den letzten Wochen Mitglieder dazu aufgerufen, unseren digitalen Wunschbaum mit Wünschen von Kindern zu schmücken. Hunderte herbeigesehnte Malsets, Spiele und Bücher warten nun darauf, von Weihnachtsengeln gestiftet zu werden.

Gutes für Kinder tun

Sie möchten Gutes tun? Dann stiften Sie zusammen mit uns Weihnachtsfreude und erfüllen Sie einem Kind einen ersehnten Wunsch. Alles Weitere regeln wir mit unserem Aktionspartner Galeria, damit Ihr Geschenk rechtzeitig unter dem Weihnachtsbaum liegt. Die Auswahl aus Hunderten von Wünschen finden Sie übersichtlich auf unserer Website.

Gewinnspiel zum Fest

Nach dem Fest möchten wir auf unserer Website außerdem Geschichten der beschenkten Kinder teilen. Wir verlosen einen Reisegutschein im Wert von 250 Euro für unsere BSW-Hotels und -Ferienwohnungen unter allen Familien, die uns bis 31. Januar Bilder senden und von ihren Wunschbaumerlebnissen erzählen.

Weihnachten ohne Geschenke? Nicht mit uns: Machen Sie mit bei unserer Wunschbaum-Aktion für Kinder!

Weitere Artikel

16.12.2025
 

Vereint für den guten Zweck

Stellen Sie sich vor, Sie könnten einer Familie Hoffnung schenken, einem Kind das Lächeln zurückgeben oder einem älteren Menschen das Gefühl, nicht allein zu sein. Spenden ist mehr als nur Geld geben. Es bedeutet, dass Sie sich für das Wohl anderer einsetzen und Leid lindern. Jede Spende hilft uns, unsere sozialen Projekte umzusetzen. Ihre regelmäßigen Beiträge als Mitglieder sind daher ebenso wertvoll für unsere Gemeinschaft wie die vielen kreativen Spendenaktionen, die unsere Arbeit unterstützen. Laufend Gutes tun Große Dinge entstehen, wenn Menschen, wie in der Stiftungsfamilie, gemeinsame Ziele verfolgen. Zu ihnen gehört auch Marcel Jelitto: Seit seinem ersten Marathon 2021 in Frankfurt am Main ist er begeisterter Langstreckenläufer. „Dabei kam mir die Idee, für jeden Kilometer einen Euro an die Stiftung EWH zu spenden“, so der begeisterte Ausdauersportler. Hut ab vor der sportlichen Leistung und danke für die Verbindung von Hobby und mildtätigem Zweck.   — Danke an alle, die uns dieses Jahr mit einer Spende für unsere Arbeit unterstützt haben. Wir sind froh, Sie in unserer Familie zu haben. Sie wollen uns auch unterstützen? Alle Möglichkeiten finden Sie hier: www.stiftungsfamilie.de/spenden — Sammeln beim Sommerfest Am 3. Juli trafen sich Mitarbeitende der regionalen Instandsetzung West von DB InfraGo zum Sommerfest. Die eingenommenen Gelder der Tombola in Höhe von rund 1.000 Euro spendeten die Veranstaltenden an die Stiftung EWH. Anlass zu feiern gab es auch bei DB Regio mit dem hundertjährigen Jubiläum des Bahnbetriebswerks in Erfurt. Rund 1.200 Euro wurden bei den Feierlichkeiten am 30. August unter anderem über ein Glücksrad erlöst. „Wir freuen uns, dass wir die Stiftungsfamilie mit dieser Spende unterstützen können“, so Yvonne Bretzger, Leiterin Produktionszentrum Erfurt. Einen privaten Anlass nutzte wiederum Georg Bartsch, Leiter der Ortsstelle Gütersloh: Sagenhafte 2.200 Euro erhielten wir von ihm, nachdem er zu seinem 70. Geburtstag für unsere mildtätige Arbeit gesammelt hatte. Auszeit vom Krieg Für Jugendliche aus der Ukraine, die infolge des russischen Angriffskriegs besonders schreckliche Erfahrungen gemacht haben, hatten die Stiftungsfamilie, die Deutsche Bahn und die Stiftung der ukrainischen Eisenbahngesellschaft im August eine Erholungsreise organisiert. Neben neuen Eindrücken beim Besuch verschiedener DB-Standorte fanden die jungen Erwachsenen Unbeschwertheit bei Ausflügen unter an­derem zur Harzer Schmalspurbahn, zu einem Bergwerk sowie in die Autostadt Wolfsburg. Möglich gemacht haben dies auch Spendengelder unserer Mitglieder.

Spenden

03.12.2025
 

"Ich suchte händeringend Hilfe"

Mit der Sozialberatung bietet die Stiftungsfamilie professionelle Begleitung, wenn berufliche oder private Ereignisse das Leben ins Wanken bringen. In Gesprächen finden Menschen den Halt und die Orientierung, die in ihrer Lebenssituation vorü­bergehend verloren gegangen sind. Ziel ist es, die Ratsuchenden so zu stärken, dass sie wieder aus eigener Kraft für sich handeln können. Wir haben mit Matthias Faber (Name von der Redaktion geändert) gesprochen, der sich in der Beratung mit Verantwortung, Selbstfürsorge und Partnerschaft beschäftigt hat. In welcher Situation sind Sie auf unsere Sozialberatung zugegangen? Ich arbeite seit meiner Ausbildung zum Immobilienkaufmann bei der Deutschen Bahn, aktuell im strategischen Portfoliomanagement. 2019 nahm ich eine Führungsposition in Köln an. Ich lebte mit meiner Frau in Hofheim am Taunus und pendelte bis zu viermal in der Woche an meine neue Arbeitsstelle. Leider musste ich feststellen, dass mich der Standortwechsel und das Pendeln sehr belasteten. Dazu kam Anfang 2020 dauerhaftes mobiles Arbeiten durch die Coronapandemie bzw. den Lockdown. Mein Team über den Laptop zu führen, funktionierte für mich überhaupt nicht. In dieser Zeit nahm ich etwa 20 Kilo zu. Gab es weitere belastende Dinge? Kurz nachdem ich die neue Stelle zugesagt hatte, bekamen wir die großartige Nachricht, dass wir Eltern werden würden. Allerdings stritten meine Frau und ich schon damals häufig, die Beziehung lief nicht gut. Mit Paartherapien und einem Umzug in das benachbarte Kriftel im August 2021 wollten wir einen Wandel herbeiführen, aber die Probleme blieben. Immer mehr Menschen sagten mir, dass ich angestrengt und müde wirken würde, mich verändert hätte. Ich widersprach und zog mich innerlich zurück. Heute weiß ich, dass ich das Gegenteil gebraucht hätte. Anfang Februar 2022 stellte mein Hausarzt nach einem Nervenzusammenbruch die Diagnosen Burn-out und Depression. Wie kam der Kontakt zu uns zustande? Ich war über ein Jahr lang krankgeschrieben und suchte händeringend Hilfe. Ich begann eine Psychotherapie und wurde über die MUT-Hotline der Deutschen Bahn wieder auf die Stiftungsfamilie aufmerksam, in der ich seit meiner Ausbildung Mitglied bin. Ab April 2022 konnte ich regelmäßig mit Jenny Schäfer aus der Sozialberatung sprechen (siehe nachfolgenden Bericht). Der Austausch hat mir geholfen, meine Situation und mich selbst zu verstehen und anzunehmen. Mir wurde klarer, warum sich mein Leben so entwickelt hatte und was ich nun ändern wollte. Ich habe mich damals übermäßig verantwortlich gefühlt, einfach für alles und jeden. Ausreichend auf mich selbst zu achten, hatte ich nie gelernt. Dadurch bin ich irgendwann ausgebrannt. Wie geht es Ihnen heute? Viel besser. Im August 2023 begann meine berufliche Wiedereingliederung in Frankfurt am Main in dem Bereich, in dem ich schon vor meiner Station in Köln gearbeitet hatte. Meinem Arbeitgeber bin ich wahnsinnig dankbar für die durchgehende Unterstützung, als es mir schlecht ging. Meine Frau und ich haben uns aber kurz vor Beginn der Wiedereingliederung auf ihre Initiative hin getrennt. Ich glaube, ich wäre diesen Schritt nie gegangen. Rückblickend bin ich ihr sehr dankbar, denn so war ein Neuanfang für mich möglich. Unser Sohn Elias ist jetzt sechs Jahre alt und lebt im Wechselmodell bei uns. Es gelingt uns sehr gut, als Eltern für ihn da zu sein. Dieser positive Wandel wäre ohne die Beratung nicht möglich gewesen. Herausforderungen in der Partnerschaft Als Sozialberaterin der Stiftungsfamilie begleitet Jenny Schäfer Menschen wie Matthias Faber dabei, positive Veränderungen für herausfordernde Lebenssituationen anzustoßen: „Ich finde es immer spannend, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, und es macht mir große Freude, Ratsuchende zu stärken, Perspektiven aufzuzeigen und sie dabei zu unterstützen, aus eigener Kraft Verbesserungen zu bewirken“, so die zweifache Mutter. Beziehungen und das Familienleben seien häufige Themen, sagt Jenny Schäfer. Gründe für den Kontakt zur Sozialberatung gibt es viele: „Manchmal passen Interessen nicht mehr zusammen, eine Person fühlt sich unfair behandelt oder es gibt Konflikte durch unterschiedliche Erziehungsansichten“, so die 38-Jährige. „Wichtig ist, dass beide Seiten Veränderungswünsche ansprechen, denn zu Trennungen kann es gerade dann kommen, wenn sich Partnerinnen oder Partner in ihren Bedürfnissen dauerhaft ungesehen fühlen. Genauso wie Paare beraten wir Menschen, die eine Partnerschaft verlassen haben oder die verlassen wurden. Oft wünschen sie sich Begleitung dabei, sich neu aufzustellen oder um das Erlebte zu verarbeiten.“ Vorteil des Beratungsformats ist außerdem der vertrauliche Rahmen: „Als Beratende unterliegen wir der Schweigepflicht. Wir arbeiten wertschätzend und lösungsorientiert und bei den Themen gibt es kein Richtig oder Falsch. Alles, was als belastend erlebt wird, ist es wert, angesprochen zu werden.“

Menschen im Mittelpunkt