Die Bahnerfamilie steht zusammen

29.07.2020

„Dabei zu sein, ist ein starkes Zeichen der Solidarität unter uns Eisenbahnern“, sagt Bahnchef Dr. Richard Lutz – und seinen Worten folgen Taten. Dass in der Bahnerfamilie Solidarität nicht nur groß, sondern riesig geschrieben wird, hat unsere gemeinsam mit der Deutschen Bahn ins Leben gerufene Unterstützungskampagne eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Über 2.000 Bahnbeschäftigte haben aktive Unterstützung geleistet, indem sie Teil der Stiftungsfamilie geworden sind, ihren Beitrag erhöht haben, einen Einmalbeitrag leisteten oder einen Reisegutschein erwarben.
Die Deutsche Bahn hatte im Zuge der Kampagne jeden Einmalbeitrag und jeden Reisegutschein von DB Mitarbeitenden um 10 Prozent aufgestockt – und nicht nur das: Zum Ende der Aktion hat sie die Gesamtsumme nochmals aufgerundet und um weitere 8 Prozent erhöht.

Viele Förderer möchten auch weiterhin einen Einmalbeitrag neben ihrem Regelbeitrag leisten, um die Stiftungsfamilie zu unterstützen: Diesen und allen anderen senden wir unser herzlichstes Dankeschön für ihren persönlichen Einsatz, ihre Solidarität und ihren Mut, gemeinsam in Notsituationen füreinander da zu sein – damit wir weiterhin helfen können! Unser ganz besonderer Dank gilt der Deutschen Bahn: Schön, dass sie an unserer Seite steht!

Auch Sie wollen aktiv helfen?

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07.07.2020
 

20 Jahre "Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt"

Bereits zum 20. Mal zeichnete die Deutsche Bahn Projekte aus, die sich für Vielfalt und Toleranz einsetzen. Dieses Jahr konnten manche ihr Vorhaben wegen der Corona-Pandemie nicht umsetzen, 20 Gruppen gelang es dennoch ihre Projekte einzureichen. Am Montagabend fand die Preisverleihung als Livestream aus dem DB-Tower in Berlin statt. Den ersten Platz erlangte das Team angehender Industrieelektriker der S-Bahn Berlin, die sich für ihren Beitrag intensiv mit dem Thema HIV-Forschung befasst hatten. Am 1. Dezember, dem Welt-Aids-Tag, hatten sie an einem Infostand am Berliner Ostkreuz über Verbreitung, Ansteckungsgefahren und Testmöglichkeiten des HI-Virus informiert. Dabei sammelten sie über 2.500 Euro für das Café Viktoria im Auguste-Viktoria-Klinikum, einem Projekt der Berliner Aids-Hilfe für HIV-Positive und an Aids Erkrankte. Außerdem schmückten die Azubis einen Wagen der Berliner Ringbahnlinie S42 mit einer roten Schleife und informierten auch hier über das Virus sowie die Notwendigkeit medizinischer Forschung. Bahnchef Richard Lutz übernahm die Preisverleihung und bewarb sich an dieser Stelle gleich als Helfer für den 1. Dezember – denn auch dieses Jahr wird die Ringbahn wieder mit einer Schleife unterwegs sein. Würdigung des Engagements Zum ersten Mal wurde auch ein Preis in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ vergeben, der durch die DBplus-Partner, zu denen auch die Stiftungsfamilie gehört, unterstützt wurde. Hier gewann das Kölner Team von DB Fernverkehr, die in ihrer Initiative „Ein Haus für die ohne Haus” ein mobiles Heim für eine Obdachlose bauten. Es soll ihr ein Zuhause geben und sie vor Gewalt auf der Straße schützen. Doch ihr Engagement endet damit nicht: Das Team besucht sie auch weiterhin und will ihr tatkräftig zur Seite stehen, sollten Ausbesserungen am Haus nötig werden. Die tausend Euro für den Bau des kleinen Holzhauses nahmen sie durch einen Kuchenverkauf sowie über eine Blutspendeaktion an der Uniklinik Köln ein. Damit verknüpften sie gleich zwei gemeinnützige Aktionen miteinander. Die Azubis wurden live aus dem Klassenzimmer zur Preisverleihung zugeschaltet und brachen in Jubel aus, als sie von ihrem Preis erfuhren – auch in der virtuellen Preisverleihung sah man die Freude über die Würdigung ihres Engagements, das in der feierlichen Übergabe des Reisegutscheins plus Urkunde ihren Höhepunkt fand. Wir gratulieren allen Gewinnern herzlich!

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