Mobbing leicht gemacht

13.09.2022

Nein, mit diesem Beitrag wollen wir keine Anleitung vermitteln, wie Sie eher ungeliebten Mitmenschen das Leben schwer machen können. Im Gegenteil: Können Sie sich daran erinnern, wie gemein es in der Schule war, wenn Kinder oder Jugendliche von Teilen der Klassengemeinschaft, im Verein oder an anderen Orten des Zusammenlebens geärgert wurden? Teilweise über lange Zeiträume und im schlimmsten Fall von mehreren Personen? Beleidigungen und Ausgrenzungen können die Selbsteinschätzung prägen und Einfluss auf das ganze Leben nehmen.

Herausforderung für Eltern

Hinzu kommt, dass sich die heranwachsende Generation vor allem über Smartphones, Messenger und andere soziale Netzwerke so schnell wie nie austauschen kann. Auch schlechte Nachrichten verbreiten sich eben schneller.

Für Eltern macht es die digitale Umgebung schwieriger, ihre Kinder zu schützen. Ein Elternpaar berichtet: „Als wir selbst in dem Altern waren, kannten unsere Eltern die meisten unserer Freundinnen und Freunde selbst, auch deren Eltern. Das hat es einfacher gemacht, bei Ärger auch mal einzuschreiten. Heute stehen Jugendliche über digitale Plattformen mit hunderten Menschen in Kontakt, von denen die Eltern nie gehört haben.“

Mobbing auf neuem Niveau

Was die „moderne“ Form der Angriffe gefährlicher macht, sind sowohl die Reichweite als auch die Intensität der Attacken. Während sich die Auseinandersetzungen früher eben auf die Zeit in der Schule, im Verein oder im Jugendclub beschränkten, macht Cybermobbing auch vor der Wohnungstür keinen halt. Anders als im persönlichen Zusammentreffen müssen Angreifende auch nicht befürchten, dass andere Anwesenden sie für ihr Verhalten kritisieren, so sinkt die Hemmschwelle für heftigere Attacken.

Die Stiftungsfamilie unterstützt

Sie wollen ihr Kind im Fall der Fälle begleiten können? Die Stiftungsfamilie widmet dem Phänomen Cybermobbing ein Webinar aus der Reihe Projekt Leben: „Fair sein auch im Netz – Wie Eltern mit ihrem Teenager bei Cybermobbing handeln“. Termin: 18. Oktober 2022, 19 bis 20 Uhr.

Anmeldung unter: https://next.edudip.com/webinar/fair-sein-auch-im-netz

Weitere Artikel

27.08.2022
 

„Es war einfach großartig“

Rund 200 kleine und große Gäste begrüßte Hotelleiter Frédy Morgenroth am 27. August im BSW-Erlebnishotel Festenburg zum deutsch-ukrainischen Sommerfest. In Kooperation mit dem ortsansässigen Verein Bürger helfen Bürgern kamen deutsche und ukrainische Kinder sowie deren Familien zusammen und konnten einige unbeschwerte Stunden auf dem Karussel, beim Ponyreiten, Quadfahren oder Kinderschminken genießen bzw. sich einfach austauschen oder spielen. Neben den coolen Quads, nach denen die Kinder Schlange standen, um eine Runde mitfahren zu dürfen, hat insbesondere das Reiten gepunktet: Ganz toll von Helfenden begleitet, wurden die Kinder auf den Ponys eine wirklich große Runde über die Wiese geführt. Und davor, dazwischen und danach gab’s Zuckerwatte, Eis oder Bratwurst satt. Auch Petrus hat ein Auge zugedrückt und zwar einen wolkigen und trüben, aber trockenen Tag gesichert. So gab es den Tag über viele gut gelaunte und lachende Gesichter. „Ich habe selten so viele glückliche Kinder auf einem Fleck gesehen“, fasst Frédy Morgenroth die Stimmung zusammen. Die Gäste sahen es ähnlich: „Es war einfach großartig“, sagt beispielsweise Valery und bedankt sich herzlich für diese Idee. Möglich gemacht wurde der deutsch-ukrainische Freudentag vornehmlich durch den Verein Bürger helfen Bürgern, der sozial oder finanziell schwach gestellte Familien unterstützt und u.a. wöchentliche Schwimmkurse im Hotel Festenburg anbietet. Wir bedanken uns ebenfalls herzlich beim Verband der Sparda-Banken und bei der DEVK für ihre großzügigen Spenden. „Die Menschen aus der Ukraine haben viel durchgemacht“, so Siegfried Moog, Vorstandsvorsitzender der Stiftungsfamilie. „Das Sommerfest sollte ukrainischen Eltern und ihren Kindern einen schönen Nachmittag schenken. Wir freuen uns, dass wir dem Verein Bürger helfen Bürgern zur Seite stehen konnten.“ Bild 1 (v.l.n.r.): Siegfried Moog, Tetiana Larina, Nataliia Kovalchuk, Anastasia Bilous, Frédy Morgenroth

Menschen im Mittelpunkt

26.08.2022
 

DB Station&Service spendet 25.000 Euro

Am Berliner Hauptbahnhof haben Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG, und Personalvorstand Ralf Thieme einen Scheck in Höhe von 25.000 Euro an Siegfried Moog, Vorstandsvorsitzender der Stiftungsfamilie, übergeben. Mit diesem Scheck soll das Engagement der vielen Freiwilligen DB-Helferinnen und Helfer gewürdigt und die wertvolle Arbeit der Stiftung EWH unterstützt werden. Alleine in den ersten Wochen des Ukrainekriegs kamen etwa 650.000 Flüchtende auf der Suche nach Schutz an unseren Bahnhöfen an. Diese Bilder werden fest in unseren Köpfen verankert bleiben, ebenso wie die beispiellose Hilfsbereitschaft der Menschen und insbesondere vieler Kolleginnen und Kollegen aus allen Geschäftsfeldern der DB. Die Stiftung EWH hat gemeinsam mit der Deutschen Bahn ein umfangreiches Hilfsprogramm ins Leben gerufen. Auch wenn die Zahl der Geflüchteten mittlerweile stark zurückgegangen ist, benötigen immer noch viele Menschen, die vor dem Schrecken des Krieges in der Ukraine fliehen, unsere Hilfe. Bernd Koch betont bei der Übergabe: „Das großartige Engagement der Kolleginnen und Kollegen aus allen Geschäftsfeldern des Konzerns war wirklich überwältigend. Aber uns ist auch bewusst, dass dies nur der erste Teil der dringend notwendigen Hilfe sein konnte. Hier setzen die Hilfsorganisationen mit ihren Angeboten an. Und da es immer noch so viele Menschen gibt, die auf diese Unterstützung angewiesen sind, wollen wir dabei helfen, dass es weiterhin diese wichtigen Angebote geben kann.“ Ralf Thieme ergänzt: „Mit diesem Scheck wollen wir auch das Engagement und den Einsatz der vielen hundert Freiwilligen an unseren Bahnhöfen über viele Wochen am Tag und in der Nacht hinweg würdigen. Sie haben schnell und unkompliziert geholfen und den Geflüchteten ein herzliches Willkommen bereitet. Sie haben ihnen Orientierung gegeben und bei der Weiterreise vor allem durch die Ausgabe des Help-Ukraine-Tickets geholfen. Als Dankeschön an Sie wollen wir es nun der Stiftung EWH ermöglichen, ihre wertvolle Arbeit weiterzuführen.“ „Die Stiftungsfamilie bietet verschiedenste Unterstützungsleistungen an“, so Siegfried Moog. Die Stiftung BSW hält Hotels und Ferienwohnungen in ganz Deutschland vor; außerdem haben wir ein umfangreiches Freizeit- und Kulturprogramm und unsere psychosoziale Beratung hilft bei allen Herausforderungen des Lebens. Über die mildtätige Stiftung EWH bieten wir unsere Vater-/Mutter-Kind-Kuren auf Usedom an und wir können immer schnell und unkompliziert Spendenaktionen für Bahnbeschäftigte und deren Familien initiieren sowie in Krankheits-, Not- und Katastrophenfällen helfen – wie etwa beim verheerenden Hochwasser im letzten Jahr oder zur Unterstützung der aus der Ukraine geflüchteten Menschen. Hier hatten wir beispielsweise in unseren Häusern Zimmerkontingente reserviert, in denen die Geflüchteten unterkommen konnten, und wir helfen bei organisatorischen und aufenthaltsrechtlichen Fragen. Für die vielen Helferinnen und Helfer im Zuge der humanitären Auswirkungen des Ukrainekriegs bieten wir ebenfalls professionelle Entlastung an. Ich bedanke mich herzlich für diese überaus großzügige Spende, die wir in der Stiftung EWH sehr gut gebrauchen können.“   Foto (v.l.n.r.): Ralf Thieme, Bernd Koch, Siegfried Moog 

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