Digitaler Adventskalender

19.11.2020

Es ist höchste Zeit, die Wohnung in Lichterketten zu tauchen! Weihnachten steht schon fast vor unserer Tür, und wann bietet es sich besser an, in die gemütliche Weihnachtszeit abzutauchen, als in diesem Jahr? Um Ihnen die nächsten Wochen kurzweiliger zu gestalten, haben wir für Sie einen Adventskalender gebastelt. Hinter jedem Türchen verbirgt sich zum Beispiel eine Aktion, ein Online-Workshop oder eine Verlosung. Und am 24. Dezember wartet eine ganz besondere Überraschung auf Sie – Sie dürfen gespannt sein!

Wir verraten Ihnen jetzt schon, wo Sie den Adventskalender finden: www.stiftungsfamilie.de/adventskalender 
Das erste Türchen lässt sich natürlich erst am 1. Dezember öffnen, aber genießen Sie bis dahin doch einfach schon einmal die Vorfreude!

Weitere Artikel

10.11.2020
 

Hausaufgaben leicht gemacht!

Ihr Kind sitzt jeden Tag stundenlang an seinen Hausaufgaben? Das muss nicht sein! Die Notfallmamas bieten jetzt eine virtuelle Hausaufgabenbetreuung in Mathe, Deutsch und Englisch für Kinder ab sechs Jahren an. Förderer erhalten drei Einheiten gratis. Die Hausaufgabenbetreuung finden Sie hier. SO REGISTRIEREN SIE SICH Alles, was Sie zur Teilnahme benötigen: Tablet/iPad oder Laptop/PC mit Kamera und Mikrofon, Internetverbindung, Browser So funktioniert’s:   Sie wählen die Hausaufgabenbetreuung aus und buchen sie. Bei Rabatt-Code geben Sie bitte „BSW2020“ ein. Im Registrierungsformular geben Sie bitte folgendes ein: Bei „Unternehmenskunde“ tragen Sie „ja“ ein, bei „Arbeitgeber“ bitte „BSW“ und unter „Weitere Informationen“ Ihre Förderernummer. Sie erhalten eine Buchungsbestätigung per Mail und können Ihre Buchung verwalten. BSW-Förderer erhalten 3 Einheiten gratis. Diese werden direkt mit der Stiftungsfamilie abgerechnet. Weitere Einheiten können Sie gerne auf eigene Kosten buchen.  Sie erhalten vor dem Start des Kurses eine E-Mail der jeweiligen Betreuungsperson mit einem Link zum jeweiligen Betreuungsangebot. Bei der ersten Nutzung von whereby empfiehlt es sich, 10 – 15 Min. vor Kursbeginn die App herunterzuladen, um eine eventuelle Aktualisierung des Browsers zu ermöglichen. Um Ihre Kinder und Ihre Daten zu schützen, verwenden wir den Videoanbieter whereby (whereby.com) mit eigenen Räumen für Die Notfallmamas GmbH. Wir zeichnen keine Betreuungen auf. Ihre persönlichen Daten werden nicht weitergeleitet. Wir benutzen einen „Warteraum“, um unbefugte Teilnehmer auszuschließen.

Entlastung im Alltag

06.11.2020
 

Akademische Nachwuchskräfte der DB AG spenden an die Stiftung EWH

Die akademischen Nachwuchskräfte der Deutschen Bahn (AC.Netzwerk*) unterstützen aktiv die Arbeit der mildtätigen Stiftung EWH, die seit über 100 Jahren für hilfeberechtigte Bahnbeschäftigte und deren Familien da ist. Die Stiftung EWH bietet unter anderem diese Leistungen an: Mutter-Vater-Kind-Kuren, Eltern-Kind-Coaching, Windelabo, Schulranzen- und Spielepakete und den Gesunden Zuschuss (Casino). Oft kommt ein Schicksalsschlag unverhofft und stellt die Betroffenen vor unlösbare Aufgaben – gut zu wissen, dass die Stiftung EWH helfen kann. Corona stellt uns alle vor besondere Herausforderungen. Auch das für den 23.10.2020 geplante AC.Jahrestreffen in Hamburg musste deshalb abgesagt werden. Fast 500 Mitarbeiter waren bereits zum Treffen unter dem Motto „Mobilität der Zukunft“ angemeldet. Den Teilnehmern wurde freigestellt, einen Betrag in Höhe von 20 Euro freiwillig an die Stiftung EWH zu spenden. Wir waren von der Resonanz überwältigt, denn so sind satte 2.915 Euro zusammengekommen. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Organisationsteam des AC.Jahrestreffens und bei jedem einzelnen Spender – auch im Namen aller hilfeberechtigten Bahnbeschäftigten und deren Familien. Das AC.Jahrestreffen im kommenden Jahr wird hoffentlich wieder in gewohnter Art und Weise stattfinden können. Die bereits gezahlten Beiträge werden dafür selbstverständlich angerechnet. Weitere Spenden nimmt die Stiftung EWH allerdings gerne in Empfang – denn Hilfe und Unterstützung für in Not geratene Bahnerfamilien ist immer nötig und wichtig, getreu dem Motto der Stiftungsfamilie: „Miteinander – Füreinander“. Erfahren Sie mehr über die Stiftung EWH auf unserer Website, DB Planet, in unserer App und in unseren sozialen Medien. Wir freuen uns auf künftige gemeinsame Aktionen und die Zusammenarbeit mit dem AC.Netzwerk!   *Die akademischen Nachwuchskräfte der DB sind durch das AC.Netzwerk verbunden. Im Jahr 2001 aus Eigeninitiative ehemaliger Trainees gegründet, hat das AC.Netzwerk inzwischen mehr als 6.000 Mitglieder, von denen sich etwa 200 Aktive ehrenamtlich in ihrer Freizeit engagieren. Sie helfen, das Netzwerk mit Leben zu füllen und zu entwickeln. Weitere Informationen zum Netzwerk auf DB Planet.

Gegenseitig unterstützen

04.11.2020
 

„Jeder Lokführer hat im Durschnitt drei Personenunfälle“

Hilke Paulsen ist bei einem privaten Eisenbahnunternehmen als Lokführerin angestellt und bietet Kollegen, die Personenunfälle hatten, Hilfe an.   Frau Paulsen, Sie betreiben eine Website für Lokführer. Wie kam es dazu? Im Jahr 2000 gab es ein schweres Zugunglück in Brühl, an dem ein junger Lokführer beteiligt war. Das hat mich berührt und ich habe mich gefragt, wie man mit so etwas lebt. Mir ist die Idee gekommen, Lokführer durch eine Webseite zu verbinden. Die Thematik ist wichtig, weil es leider zu unserem Beruf gehört. Wir versuchen, die Lokführer darauf vorzubereiten, soweit das möglich ist und ihnen dann die bestmögliche Hilfe anzubieten. Wie bereitet man Lokführer denn auf so etwas vor? Meistens wird man schon in der Ausbildung darauf hingewiesen, dass es passieren kann. Zudem ist es wichtig, über die vorhandenen Hilfsangebote zu informieren. Ich bin selbst Betreuungslokführerin – das heißt, wenn Kollegen möchten, können sie das Gespräch mit mir suchen. Wie oft kommen Personenunfälle vor? Die Statistik sagt, dass jeder Lokführer im Laufe seiner Dienstjahre drei Personenunfälle hat. Es gibt auch Kollegen, die in den Ruhestand gehen, ohne jemals einen Personenunfall gehabt zu haben. Mir war gar nicht bewusst, dass das so oft passiert. Die Zeitungen sind in den letzten Jahren dazu übergegangen, nicht mehr so viel darüber zu berichten. Es gibt nämlich den sogenannten Werther-Effekt: Menschen werden durch die Berichterstattung angeregt, das nachzumachen. Als sich zum Beispiel der Torwart Robert Enke das Leben genommen hat, sind die Suizid-Zahlen in die Höhe geschossen. Es ist bestimmt schwierig für einen Lokführer, einen Personenunfall zu verkraften und mit dieser Situation umzugehen. Wir haben den großen Vorteil, dass durch die PZB (Punktförmige Zugbeeinflussung – verschiedene Systeme, die unter anderem die Überwachung einer Schienenstrecke ermöglichen, Anmerkung der Redaktion) ganz genau registriert wird, wie schnell man gefahren ist und wie man gebremst hat. Und dann kann man die PZB auslesen und sich sagen, gut ich bin nicht zu schnell gefahren, ich habe auch so stark gebremst wie möglich. Beim Zug heißt das dann übrigens „Schnellbremsung“ – im Gegensatz zur Vollbremsung beim Auto. Damit hat man den amtlichen Beleg, dass man nichts falsch gemacht hat. Was ist bei einem Personenunfall für betroffene Kollegen am besten? Sich an Therapeuten wenden, wie es sie in der Stiftungsfamilie gibt oder erst mal mit einem Kollegen zu reden? Das Beste ist, wenn man sich Zeit lässt. Sich nicht unter Druck zu setzen und nicht unbedingt nach zwei Wochen wieder fahren zu wollen. Dann sollte man sich über die Hilfsangebote informieren. Man kann mit den Kollegen der Krisenintervention reden, sie nehmen sich viel Zeit zuzuhören. Sind das Psychologen? Nein, das sind ganz normale Kollegen, die eine Ausbildung absolviert haben, wie man solche Gespräche führt. Ziel ist keine fachlich-psychologische Hilfe, sondern in erster Linie Zuhören. Das bedeutet aber auch für denjenigen, der Krisenintervention anbietet, dass er lernen muss, damit umzugehen, was ihm so erzählt wird. Neben der Krisenintervention gibt es bei der DB zum Beispiel dieses Sorgentelefon, das „MUT“ (Mitarbeiter-Unterstützungsteam) heißt. Ich habe in vielen Gesprächen festgestellt, dass die meisten Menschen ein gutes Gespür dafür haben, was ihnen hilft. Das kann Musikhören sein oder in den Wald gehen, Holz hacken oder joggen. Ein guter Rat ist, auf die innere Stimme zu hören. Auch der Glaube kann Menschen in dieser Situation Halt geben. Wie lange hat man nach einem Personenunfall Zeit? Das ist von Person zu Person verschieden. Generell sollte man eben nicht zu schnell wieder in den Zug steigen. Nach einem Personenunfall begleitet einen erstmal ein anderer Triebfahrzeugführer, der im Notfall übernehmen kann. Das ist eine gute Sache, weil man so nicht unter Druck ist, es unbedingt schaffen zu müssen. Ich weiß nicht, ob es da bei uns eine Mindestvorgabe gibt, aber man muss die Leute auch vor sich selbst schützen. Nicht, dass sich jemand überschätzt und denkt, er könne nach drei Tagen schon wieder den Zug fahren. Eine weitere Option ist eine Reha. Ein Kollege von der DB war nach seinem Reha-Aufenthalt in Bad Malente wie ausgewechselt: Man hat ihm richtig angesehen, wie gut ihm das getan hat. Würden Sie also zu einem Reha-Aufenthalt raten? Wenn man das möchte, unbedingt! Aber es gibt auch Leute, die es ganz gut so verkraften. Es gibt wirklich viele Hilfsangebote: Psychologen, Betreuungslokführer, die Stiftungsfamilie. Mittlerweile existiert auch eine Facebookgruppe, die sich um traumatische Eisenbahnerlebnisse kümmert, über die man sich austauschen kann. Das ist das Schöne an den modernen Medien, dass man sie auch für Gutes nutzen kann.   Hilfe nach einem Personenunfall finden Lokführer auf der Webseite von Hilke Paulsen unter lokfuehrer-selbsthilfe.de. 

Gegenseitig unterstützen